6. und 7. Mai 2025

Rückblick Fachkongress 2025

Drei Länder, eine Mission: Holzbau - weil Zukunft nachwachsen muss!

Zum vierten Mal fand am 6. und 7. Mai 2025 in Friedrichshafen am Bodensee der D-A-CH-übergreifende Fachkongress „Drei Länder, eine Mission: Holzbau – weil Zukunft nachwachsen muss“ statt. Bei der großen Bandbreite von Themen – vom Waldumbau bis zum Holzbau – herrschte unter den Referentinnen und Referenten große Einigkeit: Das Bauen muss nachhaltiger werden – und das gelingt vor allem durch den konsequenten Einsatz des nachwachsenden Rohstoffs Holz. Auch wenn die Wälder im D-A-CH-Raum ausreichende Ressourcen bieten, erfordert der Umgang mit dem Rohstoff größte Sorgfalt. In der Bauwirtschaft der Zukunft sind Holzbau im Bestand, die Wiederverwendung von Materialien und die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Besonders wichtig wird es dabei sein, vorhandene Gebäude möglichst zu erhalten und weiterzunutzen – denn darin liegt der wirkungsvollste Beitrag zur Ressourcenschonung.

Der Fachkongress wurde von der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg mit organisatorischer Unterstützung von proHolzBW und in Kooperation mit Lignum Ost, vorarlberger holzbau_kunst und proHolz Bayern veranstaltet und lockte mit über 45 Referenten und hochkarätigen Beiträgen rund 450 Besucher ins Graf-Zeppelin-Haus nach Friedrichshafen.

Der Kongress zum Nachschauen

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Auf aufholzbauen.de finden Sie alle Beiträge vom 2. Kongresstag als vollständige Videodokumentation – für alle, die nicht live dabei sein konnten oder noch einmal eintauchen möchten.

Friedrichshafen/Stuttgart, 23. Mai 2025.

„Das Bauen sollte klimagerecht, ressourcenschonend, und regional sein.“, so der Aufruf des baden-württembergischen Ministers Peter Hauk MdL, der sich zum Auftakt des Fachkongresses per Videoübertragung mit einer vielbeachteten Rede an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wandte. Der Holzbau sei dafür ein zentraler Schlüssel – als nachwachsender, regional verfügbarer und klimafreundlicher Rohstoff, der nicht nur CO₂ speichert, sondern auch Wertschöpfung vor Ort schaffe und lebenswerte Räume entstehen lasse.
Minister Hauk richtete den Blick dabei nicht nur auf die Chancen, sondern auch auf die Verantwortung, die mit dem Holzbau verbunden ist. Zukunft sei keine Selbstverständlichkeit mehr, so der Minister – umso wichtiger sei ein vorausschauender und bewusster Umgang mit Ressourcen. Er betonte die Bedeutung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung, die langfristig die Rohstoffverfügbarkeit sichere und zugleich zur Kohlenstoffspeicherung und Stabilität unserer Wälder beitrage: „Ein klug bewirtschafteter Wald trägt mehr zur Kohlenstoffspeicherung bei und ist stabiler.“

Er unterstrich die Rolle Baden-Württembergs als Impulsgeber, verwies auf die Aktivitäten der Holzbau-Offensive, die Kommunikationskampagne #unserHolz und rief zur länderübergreifenden und internationalen Zusammenarbeit mit Bayern, Vorarlberg und der Schweiz auf.

Im Mittelpunkt seiner Rede stand das Motto des Kongresses: „weil Zukunft nachwachsen muss.“ Darin verdichteten sich zentrale Botschaften: Nachhaltiges Bauen braucht nachwachsende Rohstoffe, regionale Wertschöpfung und ein Denken in langen Linien – vom Waldumbau bis zum zukunftsfähigen Gebäude, das ebenfalls langfristig gedacht und genutzt werden muss.

 

Minister Hauk zeigte auf, wie der Holzbau zur Bewältigung gleich mehrerer Krisen beitragen kann – von der Klimakrise über die Ressourcenverschwendung bis hin zum Fachkräftemangel. Und er machte deutlich: „Holzbau wirkt ökologisch, wirtschaftlich, kulturell und sozial. Er verbindet Klimaschutz mit Baukultur und schafft Perspektiven für ländliche Räume.“

Die Rede des Ministers wurde im Verlauf des Kongresses mehrfach aufgegriffen und bildete einen prägnanten Auftakt zu zwei Tagen intensiven Austauschs rund um eine zentrale Zukunftsfrage: Wie können wir bauen, damit Zukunft nachwächst?

 

Das erste Panel des Fachkongress am Bodensee startete mit hochkarätigen Beiträgen über die Zukunft der Wälder und die Aufgaben, die auf eine nachhaltige Forstwirtschaft zwischen Klimawandel, Waldumbau und Rohstoffnutzung zukommen. Prof. Hubert Röder von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf stellte fest, dass „mit einer Verdoppelung der bestehenden Holz-Menge der Bau und die Sanierung in Deutschland klimaneutral sein könnte“. Dies setze jedoch eine „gesteigerte Bereitstellung von Stammholz durch Umbau risikoreicher Nadelreinbestände in zuwachsstarke Mischwälder voraus, um mit einem proaktiven Waldumbau die Ökosystemleistungen der Wälder in Zukunft zu sichern“. Wie Waldumbau geplant und umgesetzt werden kann, erläuterte Roman Schnyder vom Kanton Thurgau. Eine flächendeckende Standortkartierung ermöglicht konkrete Baumartempfehlungen und beispielsweise das Einbringen von Gastbaumarten. Ebenso solle die Jungwaldpflege zukunftsfähiger, einheimischer Baumarten im Fokus stehen, so der Referent weiter. Andreas Amann, Landesforstdirektion Vorarlberg, ergänzte zum Thema Waldumbau seine Bewirtschaftungsstrategie, welche sich auf eine Baumartenvielfalt, biologische Stabilität, Borkenkäfer-Monitoring sowie der Sicherstellung des Verjüngungspotentials konzentriert.


„Wir brauchen Flexibilität in der Baumaterialwahl.“
Im Panel zum Thema Holzverwendung und Perspektiven diskutierten Julia Möbus
(Deutsche Säge- und Holzindustrie), Maren Hirsch (Hirsch & Sohn Holzhandel GmbH), Larissa Kuntz (elka-Holzwerke GmbH) und Carmen Schneider (best wood SCHNEIDER GmbH) über Schwerpunktthemen wie Weiterverarbeitung, Transport und Normierung des Rohstoffes Holz. Maren Hirsch: „Laubholzprodukte sind immer noch Nischenprodukte.“ und: „In der Wissenschaft wird schon sehr viel gemacht, das muss jetzt noch in die Praxis kommen.“ Larissa Kuntz erörterte unter anderem die Themen Regionalität und Transport. Julia Möbus: „Wir brauchen Flexibilität in der Baumaterialwahl.“ Alle vier Rednerinnen waren sich einig – die Wertschöpfungskette Forst und Holz transformiert sich, die Industrie benötigt aber auch Zeit zur Anpassung. Neue Produktinnovationen gehen oft einen langen, kapitalintensiven Weg, bis sie am Markt seien. Und dann gebe es da noch einen unübersichtlichen Dschungel an Normen, die „bei der Einführung neuer Produkte gerade grenzüberschreitend aufwändig sind.“, so Carmen Schneider.



„THG-Emissionen der Bauweisen kennen und entscheiden, wie und womit wir bauen“
Nach der Mittagspause ging es weiter mit Beiträgen über die zukunftsfähige Baukultur. Elise Pischetsrieder (weberbrunner architekten ag) zeigte zunächst aktuelle Zahlen und Fakten zum Klima- und ressourcengerechten Bauen auf. Dazu zählten der Anteil des Bausektors am deutschen Gesamtverbrauch an CO2-Emissionen, dem mineralischen Rohstoffverbrauch sowie dem Abfall-Aufkommen. „Wir müssen Treibhausgas-Emissionen der Bauweisen kennen und entscheiden, wie und womit wir bauen“, resümierte Pischetsrieder. Nicht weniger spannend waren hier die vergleichenden Zahlenwerte der unterschiedlichen Baumaterialien. Mit ökologischer, so die Referentin, lasse sich gegenüber mineralischer Bauweise fast die Hälfte der THG-Emissionen in der Bauphase reduzieren.

„Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz“
Ein weiterer Themenschwerpunkt am Tag 1 der Veranstaltung war das kommunale Bauen. Britta Neumann von der Stadt Freiburg im Breisgau zeigte anhand des beindruckenden Leuchtturmprojekts „Freiburg-Dietenbach“, wie urbaner Holzbau im Quartiermaßstab der Superlative erfolgreich umgesetzt werden kann. Der von der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg geförderte neue Musterstadtteil umfasst rund 7.000 Wohneinheiten für 16.000 Bewohner*innen mit einer Geschossfläche von über 1,1 Mio. m². Alle öffentlichen Gebäude werden hier konsequent in Holzbauweise errichtet. Neumann ist überzeugt, „Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz“ und fügte ihren Ausführungen hinzu „Holz gibt es genug in der Region“. Diese Ansicht teilte auch der nachfolgende Redner, Prof. Bertil Burian von der Hochschule Rottenburg. Er vertiefte das Thema am Beispiel des Wissenstransfers für den Holzbau und stellte fest, „pro Tag wächst in Baden-Württemberg Holz für 450 Wohnungen nach“.  

Am Abend wurde der Studierendenpreis des Landesbeirats Holz Baden-Württemberg 2025 verliehen. Präsentation und Laudatio übernahm der baden-württembergische Landesforstpräsident Martin Strittmatter. Danach gaben Prof.in Anke Bez, Polina Liepelt (Hochschule Esslingen) und Robert Böker (Wooden Valley) einen Überblick über den Entwicklungsstand der geplanten landesweiten Klimazertifizierung für den Holzbau. Marina Hämmerle und Florian Aicher stellten gemeinsam mit ihren Gästen Michaela Wolf (bergmeisterwolf) und Sebastian Schmäh (Holzbau Schmäh) die Publikation „Holz – Von der Materie zum Gebauten“ vor.

 

Sau domm g’loffa!
Der letzte Themenblock widmete sich „gescheiterten“ Projekten und dem Umgang mit Fehlern. Die Referenten gaben Einblicke in die steile Lernkurve, die sie bei dem einen oder anderen Projekt machen durften – wertvolle Einsichten für jeden, der sich erstmalig an einen Holzbau heranwagt. Marc Steiner, Bundesverwaltungsrichter in der Schweiz moderierte die Erfahrungsbeiträge von Stefan Zöllig (Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG), Cord Söhlke, (Baubürgermeister Stadt Tübingen) und Markus Müller (Architektenkammer Baden-Württemberg). Marc Steiner warb für eine offenere Fehlerkultur: „insbesondere im Bereich der Vergabe brauchen wir eine risikobereitere Verwaltung!“. Das „alles Absichern“ und der damit immer weiter ausufernden Bürokratieaufbau werde zunehmend zu einem Hemmnis für Innovationen und einer finanziellen Belastung.
Der erste Tag des Fachkongresses endete mit einem gemeinsamen Abendessen und dem anschließenden Ausklang am See mit der Möglichkeit zum fachlichen und persönlichen Austausch.

„Die Megatrends haben ausgedient“
Tristian Horx (
Horx Future GmbH) eröffnete den zweiten Tag mit seiner Keynote zu den Themen „Megatrends und Transformationen, Mindshift Revolution und Zukunft der Zukunft“, bei denen der Zukunftsforscher näher auf die Transformationen in der Wirtschaft sowie der Gesellschaft einging. Sein Vortrag handelte von der Kraft der Rebellion für den Wandel, den Unterschieden der jeweiligen Generationen-Gruppen sowie der „Conscious-Economy“. Er regte fundiert dazu an, überholte Mindsets zu prüfen, um visionäre Zukunftsszenarien zu entwickeln und die Zukunft proaktiv anzugehen.

Im weiteren Verlauf des Vormittags ging es um das Thema „Lebenswertes Bauen“ mit den Referenten*innen Stefanie Weavers (Internationale Bauausstellung 2027, Stadt Region Stuttgart GmbH), Bernd Köhler (Werner Sobek AG) sowie Simone Susenbeth und Lilli Striffler (beide Institut für Baubetriebslehre, Universität Stuttgart). Stefanie Weavers stellte dabei insbesondere die Holzbauprojekte der IBA`27 vor, wie zum Beispiel das IBA-Haus im Quartier Böckinger Strasse Stuttgart Rot mit 400 Wohneinheiten und einem hocheffizienten Holzbauraster in Holzskelettbauweise. Ein weiteres Leuchtturmprojekt ist das Holzparkhaus am Schwanenweg in Wendlingen, mit seinen 350 PKW-Stellplätzen in reiner Holzbauweise.  Bernd Köhler ergänzte zum Thema „Lebenswertes Bauen“ die Vorstellung der Projekte „R128“ in Stuttgart und „nest-Unit UMAR“ aus Dübendorf (Schweiz). Anhand einer Projektskizze zeigten die beiden Referentinnen der Universität Stuttgart die ökonomische Gesamtbewertung von Bausystemen sowie die Gegenüberstellung von konventioneller und hybrider Bauweise auf.

„Aus Wald wird Wohnraum.“
Über das Thema „Bezahlbarer Wohnraum“ referierten Oliver Hilt (architekturagentur), Johannes Kaufmann (Johannes Kaufmann und Partner GmbH) und Richard Jussel (Blumer Lehmann). Oliver Hilt zeigte in seinem Vortrag auf, dass systemisches Bauen elementiert, bedarfsgerecht und seriell zugleich sein kann. Johannes Kaufmann stellte im Anschluss mit den Worten „Aus Wald wird Wohnraum“ das Konzept „WOHNEN 500“ vor, bei dem jeweils drei Module eine Wohnung ergeben, sowie zwölf Module je ein Geschoß. Richard Jussel nahm die Teilnehmer*innen gedanklich mit auf eine Reise zur „neuen Welt vs. der alten Welt“ und zur „doppelten Wesentlichkeit“. Als erstrebenswertes Ziel benannte Jussel den Weg zur nachhaltigen Immobilie und die generelle Bereitschaft aller Beteiligten, in Kooperation die umfassenden Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

„Holz ist ein äußerst vielseitiger Baustoff.“
Nach dem Mittagessen folgte das Thema „Bauen im Bestand“ mit den Referenten Stefan Krötsch (Klingelhöfer Krötsch Architekten PartGmbH), Sven Matt (Innauer Matt Architekten ZT GmbH) und Florian Stroh (studio ne GmbH). Stefan Krötsch stellte dabei die Publikation „Holzbau im Bestand“ vor. „Holz ist ein äußerst vielseitiger Baustoff“, so Krötsch, durch dessen gekonnten Einsatz sich nahezu alle Bauaufgaben realisieren lassen. Insbesondere beim Bauen im Bestand könne Holz punkten, da es vergleichsweise leicht und gut vorzufertigen sei. „So lassen sich selbst statisch anspruchsvolle Aufstockungen in kurzen Bauzeiten umsetzen, was auch wirtschaftlich interessant ist“, so Krötsch weiter. Florian Stroh zeigte zum Thema Bauen im Bestand beispielhafte modulare Strukturen aus der Praxis auf, wie Stützenstrukturen aus Brettschichtholz, auskragende Stangenkonstruktionen aus Brettschichtholzträgern sowie mögliche Deckenkonstruktionen aus Holzsparren.

Vorbild öffentliche Hand.

Ein zentrales Thema des Kongresses war der Beitrag der öffentlichen Hand zur klimafreundlichen Bauwende. Prof. Kai Fischer vom Finanzministerium Baden-Württemberg stellte in seinem Vortrag im Themenblock „Vorbild öffentliche Hand“ den Holzbau als integralen Bestandteil einer zukunftsorientierten und klimabezogenen Gebäudepolitik vor. Das Land Baden-Württemberg will seiner Verantwortung als größter öffentlicher Bauherr im Land gerecht werden – mit klaren Zielen, wirkungsvollen Instrumenten und einer konsequenten Holzbaupolitik.
Am Beispiel des Leuchtturmprojekts Pädagogische Hochschule Freiburg sowie zahlreicher weiterer Holzbauprojekte, zeigte Fischer, wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Innovation im Landeshochbau heute zusammengedacht werden. Der Holzbau sei beim Land längst gesetzt – wer davon abweichen wolle, müsse begründen, warum ein Holzbau nicht möglich sei, so Fischer. Im Zentrum stand die Frage, wie das Land seine ambitionierten Klimaschutzziele erreichen will: Klimaneutralität bis 2040 (BW), 2045 (Deutschland) bzw. 2050 (EU). Für die Landesverwaltung in BW gilt das Ziel bereits bis 2030 klimaneutral zu sein. Ein Großteil der Emissionen der Verwaltung entfällt laut Fischer auf den Gebäudebereich. Der Fokus liege längst nicht mehr nur auf Betriebsemissionen und Energieeffizienz. „Diese Zitrone ist ausgepresst“, so Fischer. Entscheidend für die Zukunft seien die sogenannten grauen Emissionen, also die im Bauprozess und in den eingesetzten Materialien verborgenen CO₂-Emissionen, die bereits bei der Herstellung anfallen.

Fischer erläuterte dazu das geltende Energie und Klimaschutzkonzept EuK 2030, in dem die Vermeidung grauer Emissionen und die Wiederverwendung von Materialien eine zentrale Rolle spielen. Gerade der Holzbau sei ein entscheidender Faktor um graue Emissionen zu reduzieren. Um diese Emissionen frühzeitig im Planungsprozess sicht- und bewertbar zu machen, hat das Land ein praxisnahes Instrument entwickelt: einen Schnellrechner für graue Emissionen, mit dem sich vereinfachte CO₂-Bilanzen bereits in frühen Leistungsphasen überschlägig ermitteln lassen. Um die Emissionen monetär zu bewerten, kommt ein CO₂-Schattenpreis von derzeit 300 Euro pro Tonne zur Anwendung, der beim Variantenvergleich die Klimawirkung direkt mit einbezieht. Die Bedeutung dieses Instruments, so Fischer, werde mit dem erwarteten Anstieg des Schattenpreises langfristig den Holzbau noch stärker fördern.

 

Dominik Diezi (Regierungsrat Kanton Thurgau) stellte Projekte vor, die in Thurgau mit Holz aus dem eigenen Staatswald errichtet wurden. Auch Toni Horat (Kantonsansprechpartner Bauen) präsentierte Bauten aus kantonseigenem Holz und stellte Grundlagen der öffentlichen Beschaffung dar.

Klaus Günter (Holzbauoffensive Ettlingen), Matthias Eisele (merz kley partner GmbH) und Ivan Brühwiler (B3 Gruppe AG) stellten Projekte vor, bei denen Laubholz als Konstruktionsholz zum Einsatz kam. Michaela Wolf (bergmeisterwolf) schloss mit ihrer Keynote die Beiträge des zweiten Tages ab und entführte die Teilnehmenden zu fast mystisch anmutenden Holzbauten, die sich ins Tiroler Bergland schmiegen. Größere Grundflächen seien hier begrenzt vorhanden, und so müssten Grundrisse immer individuell bedacht und umgesetzt werden: „Man muss immer wieder Neues ausprobieren und experimentieren, um die richtige Form für den Ort zu finden, damit die Architektur die Konstruktion der Landschaft wird.“

 

Mit einem Ausblick auf den nächsten Fachkongress am Bodensee 2026 schlossen die beiden Moderatoren Fabian Schulmeyer und Sebastian Schreiber vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Veranstaltung.

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Vom 06. - 07. Mai 2025 am Bodensee
Graf-Zeppelin-Haus 
Olgastr. 20 88045 Friedrichshafen

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proHolzBW im Auftrag der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg in Kooperation mit
vorarlberger holzbau_kunst, proHolz Bayern und Lignum Ost.